Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 23

1911 - Erfurt : Keyser
— 23 — daß die Sachsen nach dem Siege bei Burgscheidungen ein ihm gewidmetes und nach Sonnenaufgang schauendes Siegeszeichen in Altthüringen errichteten. Ziu war der zistag — diestag, unser Dienstag, heilig. Seinen wichtigsten Vertreter erhielt er bei der Einführung des Christentums im Erzengel Michael. Die Zinhei-ligtümer wurden zu Michaeliskirchen und Michaelisbergen. Unsere Michaeliskirche aber ist nicht an einer solchen alten Opserstätte erbaut; sie trägt ihren Namen nur Skt. Michael zu Ehren, der als Stellvertreter des Kriegsgottes zum Schutzherrn Deutschlands wurde. Frau Holle: In hohem Ansehen stand bei unsern Vorsahren Frau Holle, die Führerin der den Verstorbenen entwichenen Seelen. Wegen dieser ihrer Tätigkeit hat man sie oft zur Gemahlin Wodans, des Totenführers (Walsadir — Totenvater), erhoben und mit Frija vertauscht. Die ausgehauchten Seelen, die sich im Flüstern der Blätter, im Rieseln des Wassers, im Sausen des Windes ver-nehmen ließen, konnten sich verwandeln und, wenn sie Anlaß zur Klage hatten, die Hinterbliebenen mit allerlei Spuk heimsuchen. Das Seeleutreiben fand in der Zwölstenzeit, die am 6. Januar zu Ende geht, statt. Noch heute glaubt mancher Ersnrter, daß ein Traum in diesen Nächten in dein bezüglichen Monat des solgenden Jahres in Erfüllung geht, und unterläßt nicht, in der Neujahrs-neicht Blei zu gießen, unl sich das Schicksal zu künden. Zu den Aufgaben der Göttin Holda gehörte es, sich um den Fleiß der Spinnerinnen zu kümmern. Die Flachsknoten der fleißigsten verwandelte sie in eitel Gold. In der Erfurter Sage lohnt sie die nie erlahmende Tätigkeit einer armen Wäscherin. Die Frau kehrte spät abends von der Arbeit heim und fand am Sockel der Andreaskirche eine Menge Maikäfer. Sie nahm eine Hand voll davon ihren Kindern zum Spielen mit und verwahrte sie zuhause in einem Topfe. Als sie jedoch am andern Morgen nachsah, waren sie in Gold verwandelt. — Bei Einführung des Christentums hat Frau Holle es sich gefallen lassen müssen, Anführerin der Hexen zu werden (Here = Zusammenziehung aus hagedisse — Hag- oder Buschwesen). Auf Besen oder sonstigem Gerät sitzend, ritt sie mit ihnen in der Walpurgisnacht um den Blocksberg. In dieser Nacht wurde früher nach uraltem Gebrauch in Erfurt von den Bürgersoldaten getrommelt, um ein Niederlassen des flüchtigen Hexenvolkes zu verhindern. Aus gleichem Grunde wurden auch die Haustüren mit drei Kreuzen bezeichnet. — In Thüringen war das Innere des Hörfelberges der Wohnort der mächtigen Holde, die, wenn sie die böse Seite ihres Wesens herauskehrte, eine Unholde sein konnte. Die Kirche des frühen Mittelalters hat sie bitter bekämpft. Sie bildete aus ihr eine Tenselin und wandelte das Berginnere zur Fegefeuerstätte um. Man wollte aus dem Hörselberge das Wimmern der gepeinigten Seelen vernehmen, daher fein Name Hör-Seelen-Berg. Das spätere Mittelalter war poetischer gesinnt.

2. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 7

1895 - Leipzig : Voigtländer
dar; dort betete man, den Blick gen Himmel gekehrt, zu der unsichtbaren Gott-heit. Den Willen der Götter verkndeten Priester und weise Frauen aus dem Wiehern heiliger Rosse, dem Vogelflug und den Runen (d. h. Zeichen, die man in Stbchen von Baumzweigen eingeritzt hatte). Tempel und Gtterbilder hatten die Deutschen nicht; die Götter erschienen ihnen zu erhaben, um in Gebuden von Menschenhnden wohnen zu knnen oder in menschlicher Ge-statt abgebildet zu werden. An ein zuknftiges Leben glaubten sie fester, als irgend ein heidnisches Volk. Darum kannten sie keine Todesfurcht. Wurden doch die im Kampfe gefallenen Helden von den Wal kren, den Schildjung-frauen Wuotans, nach der Himmelsburg Walhal l emporgetragen, wo sie alles in Flle fanden, was sie auf Erden beglckte: unaufhrliche Helden-kmpfe, frhliche Jagden, festliche Schmausereien. Die Feigen und die Gott-losen dagegen waren von Walhalls Freuden ausgeschlossen; sie kamen in das schaurige unterirdische Reich der Hel (die Hlle) und muten dort in ewiger Finsternis schmachten. 3. Nordische Mythologie.") Bei der Drftigkeit der Nachrichten, die sich hinsichtlich der religisen Vorstellungen der alten Germanen in Deutschland erhalten haben, sind wir um so mehr auf die Mytho-logie der nordischen Germanen in Skandinavien angewiesen. Diese ist erhalten in der Edda, einer Sammlung alter Götter- und Heldenlieder (die ltere ca. 1100 auf Island geschrieben). Freilich ist fraglich, inwieweit die Mythologie der Germanen in Deutsch-land mit der der stammverwandten Skandinavier bereinstimmte. a. Die Entstehung der Welt. Entstehung der Riesen: Im Uranfang war ein der, leerer Raum. An seinem nrdlichen Ende lag Niflheim" (Nebelheim), ein dunkles, kaltes Reich; am andern Ende Muspelheim" (Welt der Feuerbewohner), hell und licht. In Niflheim lag ein Brunnen, aus dem zwlf Strme kamen, welche die ghnende Kluft ausfllten. Als die zwlf Strme soweit von der Quelle entfernt waren, da die warmen Dnste sich verflchtigt hatten, erstarrten sie zu Eis. Auf dieses Eis fielen Funken aus Muspelheim, und es be-gann zu schmelzen. Die Tropfen belebten sich, und es entstand ein gewaltiger Mann, der Riese Amir, der Stammvater des Geschlechtes der Reifriesen. Entstehung der Götter: Durch die warmen Dnste, die von Muspelheim her-berkamen, schmolz das Eis immer mehr, und aus den Tropfen entstand die Kuh Aud-humbla" (dieschatzfeuchte, d.h. die von Reichtum berquellende). Sie ernhrte sich damit, da sie die salzigen Eissteine beleckte. Dabei leckte sie einen sehr schnen, groen und starken Mann blo, Buri". Von diesem stammten die weltbeherrschenden Afen (Götter), die aber erst spter zur Weltherrschaft gelangten; es waren die drei Götter: Odin, Loki und Hnir. Diese drei Asen tteten den Riesen Dmir. In dem groen Blutstrom, der aus seinen Wunden flo, ertranken alle Riesen; nur ein einziger Nachkomme des Amir entkam mit seinem Weibe. Von diesen beiden stammt das zweite Geschlecht der Riesen. Aus den Gliedern des erschlagenen Dmir wurden die Erde und ihre einzelnen Teile geschaffen aus seinen Knochen die Berge, aus seinem Schdel das Himmelsgewlbe, aus feinemblute das Meer. Das Himmelsgewlbe wurde mit feurigen Funken aus Muspelheim verziert *) Nach Bartsch (mitgeteilt von Prof. Em. Schmitt in Baden).

3. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 21

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der Argonautenzug. 21 mit Hammer und Meiel aus Marmor so schne menschliche Figuren zu bilden, da sie aussahen, als seien sie lebendig. Er unterwies viele Schler in seiner Kunst; einer unter ihnen schien den Meister noch ber-treffen zu sollen. Da regte sich in Ddalus die Eifersucht, und er strzte den Jngling vom athenischen Burgfelsen hinab. Aber die bse Tat wurde ruchbar, und der Mrder floh zum Könige Minos auf die Insel Kreta. Der nahm ihn gern auf und erteilte ihm verschiedne knstlerische Auftrge. Unter anderm erbaute Ddalus das Labyrinth, in dem der Minotarus hauste und das so viele verschlungne Gnge im Innern zeigte, da niemand sich wieder herausfinden konnte (Seite 20). Da der König den groen Knstler gern in seinem Lande behalten wollte, lie er ihn bei aller freundlichen Behandlung doch scharf bewachen, damit er nicht entweiche. Aber Ddalus wute Rat. Er sammelte groe und kleine Federn, fgte sie kunstgerecht zu groen Flgeln zu-sammen und verband sie mit Wachs. Auch erfand er eine Vorrichtung, die Flgel auf seinem Rcken anzubringen. Dann unternahm er die ersten Flugversuche. Als sie gelangen, verfertigte er auch seinem Sohne Der Flug-Ikarus ein solches Flgelpaar und lehrte ihn das Fliegen. Nunmehr " schickten sich die beiden an, der das Meer nach der Heimat zu ent-fliehen. Zuvor gab der Vater dem Sohne die weise Lehre, nicht zu tief zu halten, damit nicht die feuchte Luft der dem Meere die Federn zu sehr beschwere, und nicht zu hoch zu steigen, da die Glut der Sonne nicht das Wachs schmelze. Der Sohn versprach zu gehorchen, und die Luftreise begann. Anfangs ging alles gut. Jedoch der Sohn tat nicht nach des Vaters Gehei und stieg in die Hhe. Da schmolz das Wachs in den heien Sonnenstrahlen, die Flgel sielen auseinander, der unglckliche Knabe strzte ins Meer und ertrank. Als der Vater sich umschaute, Der^Todes-sah er die Federn auf dem Wasser schwimmen und wute, was geschehen Ikarus, war. Er ging auf einer nahen Insel nieder und harrte am Ufer, bis die Wellen die Leiche des Sohnes ansplten. Er begrub ihn, nannte die Insel Jkrien und das Unglcksmeer das ikrische. Ddalus kehrte spter nach Athen zurck, in seinem Geschlechte erbte die Kunst fort. 8. Der Argonautenzug. Zwei griechische Knigskinder, Phrixus und Helle, wurden von Phrixus und ihrer Stiefmutter grausam behandelt. Da sandte die Mutter, eine Gttin, ^eiic' die das Haus ihres Gemahls im Zorne verlassen hatte, den Kindern

4. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 18

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
18 Ii. Das griechische Hcldenzcitalter. mittlerer und niederer an, welche die Umgebung und Dienerschaft der Olympischen bildeten. Dazu kamen dann noch die Heroen ober Halbgötter, d. i. vergötterte Menschen, die sich durch Tugend, Stärke, Geist und Schönheit über das gewöhnliehe Maß erhoben. Man diente den Göttern an geweihten Stätten, in Tempeln und an Altaren mit Opfern und Weihgeschenken, mit feierlichen Umzügen und Tänzen. In früheren Zeiten brachte man auch Menschenopfer, später opferte man nur noch Thiere, oeren Zahl sich bei besonderen Veranlassungen oft ans 100 oder wohl gar 1000 belief (Hekatomben). Die unblutigen Opfer bestanden in Darbringung von Speise und Trank, von Blumen und Weihrauch, von Lorbeer- und Eichenkränzen. Die Seelen der Abgeschiedenen kommen nach dem Glauben der alten Griechen in das finstere Reich des Hades (Pluto), des Beherrschers der Unterwelt, an deren Pforten der dreiköpfige Hund Cerberus Wache hält. Ein grämlicher Fährmann, Charon, führt sie in einem Nachen über den Todtenfluß Styx, damit sie von den ewigen Richtern ihr Urtheil empfangen. Die Verdammten werden dem Tartarus zugewiesen, wo sie ein qualvolles Dasein dahinleben, gepeinigt von den Erin Yen, die jeden Frevel unerbittlich rächen; die Gerechten dagegen gehen ein in das Elysium, die Inseln der Seligen, wo sie ein ewiges glückliches Leben führen. In allen wichtigen Angelegenheiten nahm der Staat wie der Einzelne seine Zuflucht zu den Orakeln, unter denen das des Zeit5-zu Dodona (in (Spirits) das älteste, das des Apollo zu Delphi (in Phoeis) das berühmteste war. Im Innern des delphischen Heiligthums befand sich eine Höhle, aus welcher eine kalte, betäubende Luft aufstieg. Ueber dieser Höhle war der goldene, mit Lorbeer umwundene Dreifuß aufgestellt, auf welchem sich die wahrsagende Priesterin, die Pythia, niederließ. Aufgeregt durch die ans der Tiefe aufsteigenden Dünste gerieth sie tu einen Zustand der Verzückung, in welchem sie einzelne Worte ausstieß, die von den umstehenden Priestern sorgfältig aufgeschrieben, in Zusammenhang gebracht und so dem Fragenden mitgetheilt wurden. In der ältesten Zeit zerfiel Griechenland in eine Menge größerer und kleinerer Staaten. Ein Band aber, das alle zusammenhielt, waren außer der gemeinsamen Religion, Sitte, Sprache und Abstammung die heiligen Festspiele. Unter diesen waren die bei dem Heiligthume des Zeus zu Olympia in Elis gefeierten die bedeutendsten. Sie wurden auf zwei eigens dazu eingerichteten Bahnplätzen abgehalten, von denen der eine, der Hippodromus, für das Wettrennen zu Pferde und zu Wagen, der andere, das 300 Schritt lange Stadium, für das Wettlaufen, Ringen, Faustkämpfen und das Werfen mit dem Diskus (der Wurfscheibe) und dem Speer bestimmt war. Die Spiele dauerten fünf Tage hindurch, an deren letztem die Sieger unter dem Jauchzen der Menge mit dem Olivenkranze

5. Deutsche Urgeschichte, Das Frankenreich, Deutschland unter eigenen Herrschern - S. 15

1894 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
15 berand (= manteltragend) sprengt er dem wilden Heere auf einem achtfüßigen Rosse voran. Im Mecklenburgischen war es Sitte, einen Ährenhaufen unabgemäht auf dem Felde stehen zu lassen. Die Meier schürzten ihn oben zusammen, traten mit abgezogenen Hüten und ausgerichteten Sensen um den Hausen herum und riefen: »Wode, hale dinem rosse nu voder, Nu distel unde dorn, Tom andern jar beter kom!« Dieselbe Sitte bestand im Schaumburgischen. Wodan wohnt in der hohen Himmelswohnung. Von da sieht er alles und weiß, was geschieht. Sein Abzeichen ist der Speer. Zu ihm flehen die Krieger um Sieg. Zu ihm kommen die im Kampfe gefallenen Helden. An Wodan erinnern Ortsnamen: Gutenswegen bei Magdeburg. Godesberg bei Bonn, der Wuodenisberg im Hessischen (unweit der heiligen Eiche, die Bonisacius fällte). Wodans Tag war der Mittwoch (niederdeutsch Gudensdag, engl. Wednesday). Dem obersten aller Götter trat der starke Donar oder Thor, sein Sohn, zur Seite. Sein Zeichen war der Hammer (Donnerkeil) oder die Keule. Donar erregt die Gewitter,, er ist der Gott der menschlichen Ordnung. Durch den Hammerwurf sicherte man sich den Erwerb. Donar fährt auf einem mit Böcken bespannten Wagen, wahrscheinlich wurden ihm Ziegen und Böcke als Opfer dargebracht. Sein heiliger Tag war der Donnerstag. Auch an Donar erinnern Ortsnamen: Donnerschwee bei Oldenburg, der Donnersberg an der Diemel, Donnerstedt im Amte Thedinghausen. 723 fällte Bonisacius die Eiche des Donar bei Gäsmere — Geismar. — Der dritte der Hauptgötter war Ziu oder Saxnot. der Kriegsgott, Ihm war das Schwert heilig. Aus dem Dienste des Schwertgottes rührt auch das Schwert im sächsischen Wappen her, sowie der Gebrauch der deutschen Könige, sich das Schwert durch den Herzog von Sachsen vortragen zu lassen. Neben die genannten drei Hauptgottheiten traten eine Menge von niedern Göttern, der Lichtgott Balder, die Göttinnen Nerthus (Her-thus ober Hertha), Frigga (Wodans Gemahlin) und Freia (Freitag), Wasser- und Waldgeister, Zwerge, Kobolde und Riesen. Letztere vertreten die wilden und verheerenden Naturkräfte: Stürme, Feuer, Blitz, Waldströme. Nebel. Reif, Hagel, Schnee, Eis, Bergstürze u. s. w. Die Spuren des alten Götterdienstes finden sich zahlreich in den deutschen Volksmärchen wieder (Dornröschen, der Reiche und der Arme,

6. Theil 2 - S. 158

1832 - Cassel : Bohné
158 Sued- Donau -Laendbr. Graecia. (Kaki Skala und nördl. das Couporactigeh.). Sir. 10. Pj. 4, 2. 8) Mctcynium M., Mccxvvcov öoog (Rhi- ganigeb.). Str. 10. F l ii s s e. 1) Achelous, o Aytlcoog, früher ö Oöag, auch A£svog und Osötiog. Soll, der Sage nach, seinen spätern Namen von einem Manne gleiches Namens, der in ihm ertrank, erhalten haben, oder weil sein Wasser heilsam war hei Wunden und Schmerzen, tu ayji dcaxvcov. Ein in der Mythologie, und zwar in dem Mythus des Hercules Und der Dejanira, sehr berühmter Fluss. Vergl. Str. 10, 451. ff. Ocid. Metern. 8, 576. und 9, 8.; besonders in Nitsch W. von Klopfer s. v. Acheloos. Einer von Griechen- lands grössten Flüssen, an dessen Ausfluss die In- seln Echinades, jetzt Isole Curzoli, liegen. Nach P. Mela 2, 5. 10. gehörte er zu Acarnania; nach Str. 10, 451. zu Aetolia. Gegenw. heisst er Aspropotamo. Er entspr. in dem Geh. Pindus, ffiesst durch Dolo- pia, durch das Gebiet der Agraei und Ampbilocliii, und durch die acarnanische Ebene, worauf er als ein reissender Strom östlich hei Oeniadae, den Echinades gegen über, ins Meer fällt. Vergl. Thucyd. 2, ult. Aristot. Meteor. 1,14. Liv. 43,21. 2) Euenus, o ■Einjvog, früher 6 Avxoqliaz. An Grösse dem Ache- lous sehr untergeordnet. Entspr. im Gebiete der Bo- miaei, in dem M. Oeta (hier der B. Aninas) und im M. Korax (der B. Koraka) und fliesst grossentheils durch die ebneren Gegenden des Landes. Gegenw. der Phidari. Ptol. 3, 15. lässt ihn irrig im Ai. Cal- lidromus entspringen, sich gegen Osten zum Fl. Ce- pkissus wenden und mit diesem sich verbinden, der sich mit dem Asopus und Ismenus vermische. — Wahrscheinlich entstand dieser Irrthum aus der gros- sen Nähe der Quellen beider Flüsse. Er soll, der Sage nach, seinen Namen von dem König Buenos erhalten haben, der bei der Verfolgung des Idas, ei- nes’ Freiers seiner Tochter Marpessa, in ihn stürzte und in ihm ertrank. Sir. 10. Thucyd. 2. Apollod. \

7. Theil 1 - S. IX

1832 - Cassel : Bohné
I. Periode. Mythische Geographie. Ix thisch fabelhaft berichtet wird. Von dem Ziegen- eilande aus gellt nun die Fahrt nach Aeolia, der schwimmenden Insel, Inder, nach Odyss. X, 1, Aeolos wohnt, von dem Odysseus, Od. X, 18 sich guten Wind erbittet, und deren Existenz eben sowohl die Dieh- terfabel zur Basis hat, wie die leibhafte Existenz des Aeolos selbst. Nun beginnen die mythisch fabel- haften Angaben sich in erhöhter Potenz zu häufen; ungebundener und freier spielt die homerische Dich- tergeographie nunmehr von Fahrt auf Fahrt. Vor- wärts gegen Ithaka hin geht es zuerst äussersl glück- lich, nach Od. X, 24 ff.; mit dem Zephyros aus dem Aeolsschlauche rudernd, neun Tage und Nächte hin- durch , erblickt Odysseus am zehnten schon die lieb- liche Heimath; da überfällt ihn aber, nicht von Zeus sondern vom Sänger gesendet, damit das Gedicht nicht zu früh zu Ende gehe, ein verderblicher Schlaf: denn während desselben öffnen die Gefährten, Gold und Silber vermuthend, den Aeolsschlauch; aus diesem stürzen sofort die widrigen Winde hervor, und nun geht’s rückwärts ohne Aufhalten und damit zugleich zu rechter Gefahr und Reisenoth in die ächten my- thisch - ergötzlichen Reiseabentheuer hinein. Auf- nahme und Hülfe wird dem Zurück gestürmten auf der schwimmenden Insel von dem nun unerbittlichen Wind- gott versagt; preisgegeben wird er von diesem für immer der wildesten Willkühr seiner Mächte und dem feindseligen Poseidon. So gelangt Odysseus in seinem gesteigerten Irrsal zuerst zum Lande der Aä- strygonen, deren Stadt Laestrygonia vom alten Jjci- mos, d. i. dem Fleischfresser, gegründet, damals aber von Antiphates beherrscht ward, während sie seihst sich als Menschenfresser von riesenartiger Grösse, gleich den Kyklopen, nach Od. X, 81 — 132, be- währen. Vom Laestrygonenlande geht die Fahrt, ohne Zeitangabe, zur Aeaea, der Insel der Kirke, wo der Dichter den armen Irrmann auf ein volles Jahr mit- ten in den Zauber setzt, nach Od. X, 135 11’. und von der Hexe einen grossen Tlieil seiner Irrsalsge- fährten in allerhand Bestien metamorphosiren lässt.

8. Geschichte des Mittelalters - S. 68

1854 - Weimar : Böhlau
68 Flamme eigentliche Heiligkeit hatte und das wilde Feuer, auch Nothfeuer hieß. Das letztere wurde nickt aus dem Stein geschla- gen, sondern durch Reibung von Holz erzeugt. Es wurde gewöhn- lich beim Ausbruch einer Viehseuche entzündet, und das Vieh wurde dann durch die reinigende, heilige Flamme getrieben und dadurch vor der Seuche bewahrt. Auch nahm man ausgelöschte Brände mit sich und legte sie in die Krippen. Es gab aber auch regelmäßig wiederkehrende Feuer, von denen die noch jetzt im nördlicken Deutsch- land zu Ostern, im südlichen zu Johannis üblichen Feuer stammen. Das fast in ganz Europa gebräuchliche Johannisfeucr wird auch hier und da mit einem älteren Namen Sunwentfeuer genannt, weil um Johannis die Sonne ihren höchsten Stand erreicht hat und sich nun wieder wendet zu niedrigerm Stande. Die verwandten Begriffe Luft, Wind und Wetter werden als ein bewegliches, lebendiges Wesen gedacht.« In der Edda erscheinen die Winde der vier Welt- gegenden als Zwerge; an einer anderen Stelle der Edda wird über den Ursprung des Windes gesagt, daß ein Riese, der in Adlergestalt an des Himmels Ende sitze, mit seinen Flügeln den Wind errege. Der Wirbelwind, die Windsbraut ist ein unglückliches Weib, wel- ches verwünscht ist, ewig also dahinzufahren. Heilig war unseren Vorfahren die Erde, die nährende Mutter, aus deren Schooß die reiche Frucht entsprießt und der mit Obst be- ladene Baum, in deren Schooß der aus dem Leben Geschiedene ver- senkt wird, daß er in Staub und Asche zurückkehre. Von der Ver- ehrung der Erde als Göttin Nerlhus ist schon die Rebe gewesen; aber auch das bloße Element für sich wurde heilig gehalten. Die Erde küßte, wer lange aus derheimath entfernt gewesen war, beim Wiederbetreten derselben. Besonders hatte die mit Gras bewachsene Erde, der Rasen, eine heilige Kraft. Der Schwörende legte die Hand auf grünen Nasen. Die Uebergabe eines Gutes erfolgte da- durch, daß man dem neuen Besitzer ein Stück Nasen oder eine Erd- scholle überreichte, und der Besiegte bot zum Zeichen seiner Unter- werfung Erbe und Wasser dar. Pslanzm und Da nach der Anficht des Heidenthums die ganze Natur für le- xtu' bendig galt, den Thieren Sprache und Verständniß menschlicher Rede, den Pflanzen Empfindung zugeschrieben, unter allen Geschöpfen aber vielfacher Wechsel und Uebergang angenommen wurde, so folgt von selbst, daß einzelnen ein höherer Werth beigelegt, ja dieser bis zur göttlichen Verehrung gesteigert werden konnte. Götter und Menschen wandelten sich in Bäume, Pflanzen oder Thiere, Geister und Ele- mente nahmen Thierformen an. Es lag nahe, den Kultus der Göt- ter, die sich in Thiere und Pflanzen verwandelt hatten, auf die Thiere und Pflanzen zu übertragen. Von göttlich verehrten Ge- wächsen und Thieren sind aber solche zu unterscheiden, die heilig gehalten wurden, weil sie in näherem Bezug zu Göttern oder Gei- stern standen. Dahin gehören zum Opfer dienende Pflanzen oder Thiere, Bäume, unter denen höhere Wesen wohnen, Thiere, welche sie begleiten. Beide Arten lassen sich aber wegen Unvollständigkeit der Nachrichten nicht trennen.

9. Geschichte des Alterthums - S. 220

1852 - Weimar : Albrecht
220 und allmälig erfolgt sei, braucht wohl kaum erinnert zu werden. Eine so bedeutende Unternehmung aber wie der troische Krieg hat gewiß sehr viel dazu beigetragen, daß die früher vereinzelten grie- chischen Stammgötter allgemeine Anerkennung erlangten und als neu- geschaffene Nationalgötter auf den Höhen des Himmels, der den Erdkreis überwölbt, versammelt gedacht wurden. Auch für die noch enger verknüpften troischen Völker dürfen wir diesen großen Krieg als einen Anlaß zu wechselseitiger Aunäherung und Bekanntschaft sowie zu beschleunigter Ausbildung des Polytheismus betrachten. Auch die vielfachen Berührungen des Völkerverkehrs, welche der do- rischen Wanderung theils vorausgegangen, theils auf sie gefolgt waren, mußten einen Austausch der Gottheiten und ihrer Verehrung herbeiführen. Die Eroberer oder Kolonisten brachten ihre Götter in die neuen Sitze mit und verbanden sie dort mit den örtlichen des Landes, welches sie einnahmen. Durch diese Veränderung trat aber auch die Bedeutung der Götter als die in der Natur wirkenden Kräfte in den Hintergrund, da diese Bedeutung mit der verschiede- nen Beschaffenheit der einzelnen Länder in engem Zusammenhang stand und an Geltung verlieren mußte, sobald ein Gott in anderen Gegenden Anerkennung und Verehrung fand. Die Götter, kommen nun nicht nur zu den Menschen in nähere Beziehung, indem sie in deren Thaten eingreifen und deren Schicksale leiten, sondern sie ha- den selbst alle Eigenschaften der Menschen, wenn auch in einem viel höheren Grade. Obgleich weiser und einsichtsvoller als die Men- schen, haben die Götter doch alle Triebe, Gefühle und Bedürfnisse derselben. Daher brauchen ste Häuser zu ihren Wohnungen, neh- men Speise und Trank zu sich und bedürfen des Schlafes; ja sie sind auch gegen weibliche Schönheit nicht unempfindlich. In der Gestalt sterblicher Männer haben sie Umgang mit Frauen und Mäd- chen und vergeben sich dadurch nichts von ihrer Würde. Ebenso- wenig vermögen einige der Göttinnen der Liebe zu sterblichen Män- nern zu entsagen. Die aus solchem Umgang entsprungenen Heroen sind ausgezeichnet vor dem übrigen Menschengeschlecht durch Götter- gunst, durch höheren Adel und hervorragende Körperkraft. Sie werden oft die Wohlthäter ihres Volkes und gelangen nicht selten nach ihrem Tode zu göttlicher Verehrung. In den homerischen Ge- dichten tritt die ältere Naturreligion gleichsam in den Schatten und verbleicht gegen die mächtig hervortretenden Gestalten der Götterwelt des heroischen Zeitalters. Die auf dem Olymp herrschenden Götter erscheinen kaum noch in einer Verbindung mit Naturphänomenen. Der alte Feuerdämon Hephästos, welcher ursprünglich auf dem einst vul- kanischen Lemnos seinen Sitz hatte d. h. hier vorzugsweise verehrt worden war, wird nun der Gott, welcher kunsterfahrnen Meistern die Kunst unmuthige Werke zu bilden verleiht. Der pelasgische, in allen Erscheinungen der oberen Luftregionen, besonders im Don- ner vernehmbare Naturgott Zeus wird als der mächtigste und er- habenste der König der olympischen Götter, und nur einige ans äl- terer Zeit überlieferte Beinamen bezeichnen ihn als Gott des Aethers und des Wetters. Der gewaltige Erderschütterer Poseidon erhält den Nang eines Bruders des Götterkönigs. Einige Gottheiten, wie die Demeter, behielten ihre Bedeutung als Naturgewalten. Es

10. Kurzer Abriß der alten Geographie - S. 34

1850 - Leipzig : Mayer
34 Erster Theil. empor; doch ist er auf der See häufiger, als zu Lande. Nach Lucretius dagegen entsteht er, wenn der in eine Wolke eingeschlossene Wind diese nicht durchbrechen kann, sondern sie in wirbelnder Bewegung herabdrückt, und diese sich dann unten öffnet. Die verschiedene Richtung der Winde erklärt Aristoteles aus dem Laufe und der jedesmaligen Stellung der Sonne, der überhaupt ein grosser Einfluss auf die Winde zugeschrieben wurde. Am einfachsten ist die schon bei Homer vorkommende Eintheilung in 4 Hauptwinde (ytvixwxaxol, cardinäles), nämlich 1) Notus (Noxog) oder Auster, der stürmische, bald Trockenheit, bald Nässe und Nebel bringende und der Gesundheit nachtheilige, gewöhnlich zu Anfang des Sommers und vom Ende der Hundstage bis gegen den Herbst hin herrschende Südwind ; 2) Boreas (Boqf'ag, bisweilen auch 5anuqkxiuq) oder Septemtno, der heitre, kalte und heftige, aber gesunde Nordwind; 3) Zephjjrus [Ziqjvqoq) oder Favontus, der mit dem Frühjahr beginnende, besonders zur Zeit der Sommersonnenwende herrschende, den Griechen gewöhnlich Sturm und Regen, den Römern und den Westländern überhaupt aber mildes Wetter und den Anfang der Schifffahrt bringende Westwind; 4) Eurus (Evqoq) oder Vulturnus, ursprünglich der gewöhnlich trockne und zur Zeit des Wintersolstitiums wehende reine Ostwind, später aber hei genauerer Unterscheidung mehrerer Winde der Südostwind, und nun auch Evpovoxoq genannt. Zu diesen 4 Hauptwinden nämlich kamen schon vor Herodot’s Zeiten noch 4 andere : 5) der ’Anrjhoixrjg, bei den Römern Solänus oder Subsolämus, ein regnerischer, der Gesundheit nachtheiliger Wind, der als reiner Ostwind an die Stelle des alten Eurus (des nunmehrigen Südost- windes) trat, und mit dem Aufhören des Favonius mit Aufgang des Sieben- gestirns im Mai begann; 6) der Aquilo oder Kcaxlag, der gewöhnlich hei- tre und kalte, gesunde und in Griechenland und Italien unter allen Winden am häufigsten wehende, besonders zurzeit des Frühlingsäquinoctiuins, aber auch in den Hundstagen und zu Anfang des Winters herrschende Nordost; 7) der Africus oder Alxf), der feuchte, ungestüme, besonders zur Zeit des Herbstäquinoctiums wehende Südwest, und 8) der Cörus oder Caurus, hei den Griechen Agytoxriq, auch Exigcov, ’Olvprdaq und Janv's, genannt, der kühle, trockne, mit der Herbstnachtgleiche beginnende Nordwest. Ausser diesen 8, auf dem Tempel der Winde zu Athen abgebildetcn und genannten alten Hauptwinden finden sich später auch noch folgende genannt: 9) der Mtor]q, zwischen dem Boreas und Käkias, also der Nno. ; 10) der (Boivi- xiag, zwischen dem Notus und Eurus, also der Sso.; 11) der Oguoxiag oder Gpaxiag, auch Kiguiog, zwischen dem Boreas undargestes, also der Nnw., einer der heitersten Winde; und 12) der Aißovoxog oder Aißo- (fiolri'q (wahrscheinlich auch identisch mit dem Afvxovoxog oder albus Ao- tus), zwischen dem Notus und Lips, also der Ssw. So hatte man denn nun 12 Vvinde, aber noch nicht gleichmässig vertheilt, indem der südliche und nördliche Quadrant der Windrose in je 4, die andern beiden aber nur in je 2 Theile zerlegt waren. Damit nun aber jeder der 4 Hauptwinde seine 2 Nebenwinde bekomme, vertheilte man später diese 12 Winde nach ganz gleichen Abschnitten der Windrose, indem man den Horizont durch den Gleicher, die Wende- und Bärenkreise und den Meridian in 12 gleiche Theile zerlegt werden liess, wodurch denn alle Winde, die 4 Hauptwinde
   bis 10 von 120 weiter»  »»
120 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 120 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 2
1 2
2 0
3 2
4 2
5 3
6 0
7 65
8 0
9 16
10 5
11 2
12 0
13 0
14 9
15 0
16 6
17 3
18 2
19 3
20 1
21 3
22 2
23 1
24 4
25 0
26 3
27 0
28 1
29 0
30 2
31 0
32 1
33 29
34 0
35 0
36 0
37 43
38 6
39 1
40 0
41 0
42 0
43 51
44 0
45 33
46 0
47 0
48 2
49 3

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1091
1 272
2 74
3 2649
4 526
5 360
6 1812
7 96
8 198
9 358
10 148
11 724
12 9571
13 150
14 86
15 152
16 3914
17 1793
18 177
19 398
20 105
21 10229
22 120
23 535
24 1212
25 199
26 117
27 1133
28 1771
29 171
30 268
31 75
32 431
33 195
34 101
35 79
36 262
37 133
38 80
39 256
40 310
41 235
42 5713
43 452
44 105
45 1153
46 90
47 584
48 1638
49 975
50 4965
51 168
52 267
53 97
54 491
55 102
56 153
57 176
58 60
59 127
60 109
61 475
62 308
63 67
64 453
65 134
66 217
67 87
68 199
69 78
70 3198
71 150
72 199
73 104
74 198
75 424
76 568
77 3079
78 141
79 464
80 113
81 2606
82 454
83 163
84 1118
85 117
86 94
87 318
88 59
89 73
90 58
91 1389
92 6039
93 548
94 1100
95 384
96 109
97 168
98 668
99 100

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 292
1 58
2 1133
3 125
4 8
5 96
6 224
7 42
8 48
9 2
10 141
11 7
12 312
13 195
14 18
15 429
16 2
17 3
18 106
19 81
20 98
21 4
22 734
23 1373
24 120
25 66
26 48
27 90
28 73
29 176
30 6
31 52
32 51
33 1482
34 280
35 4
36 10
37 233
38 68
39 77
40 3
41 850
42 246
43 535
44 9
45 8
46 136
47 112
48 17
49 6
50 327
51 670
52 78
53 16
54 369
55 0
56 304
57 39
58 59
59 1799
60 39
61 7
62 580
63 63
64 200
65 91
66 8
67 6
68 5
69 69
70 6
71 10
72 152
73 15
74 298
75 185
76 3
77 7
78 6
79 4
80 21
81 4553
82 67
83 35
84 159
85 496
86 3
87 5
88 3
89 187
90 2
91 585
92 328
93 12
94 9
95 41
96 6
97 4
98 45
99 99
100 1035
101 12
102 530
103 5
104 98
105 77
106 21
107 69
108 1197
109 25
110 218
111 143
112 971
113 57
114 216
115 2127
116 663
117 10
118 8
119 80
120 9553
121 243
122 3
123 392
124 325
125 156
126 202
127 1644
128 47
129 238
130 14
131 778
132 14
133 107
134 130
135 40
136 2218
137 44
138 488
139 16
140 43
141 5
142 281
143 590
144 5
145 396
146 301
147 28
148 22
149 316
150 5
151 41
152 545
153 8
154 159
155 97
156 303
157 13
158 1
159 78
160 39
161 4
162 108
163 56
164 207
165 154
166 529
167 1126
168 151
169 406
170 7
171 10
172 414
173 1126
174 5
175 2011
176 5
177 776
178 15
179 1397
180 52
181 450
182 115
183 766
184 26
185 150
186 187
187 594
188 68
189 1017
190 5427
191 17
192 289
193 70
194 61
195 233
196 474
197 21
198 0
199 49